bookmark_borderTrade Goods Frachtern

wird meist etwas stiefmütterlich behandelt und teilt sich in zwei Bereiche: PVE Missionen und Trade Goods.

Für beide benötigt man ein Industrial und sollte vorher geprüft haben, wo die Grenzen der Gankbarkeit des gewählten Schiffes liegen.

PVE Missionen

Nach ansprechen eines Transportagenten erhält man den Auftrag eine gewisse Menge Waren vom Agenten auf eine Zielstruktur zu liefern oder von einer anderen Station zum Agenten zu bringen. Für höhere Agenten benötigt man ein höheres Ansehen beim Agenten oder bei dessen Corp oder Fraction. Genaueres dazu steht im Post zu den Agentenmissionen.

Trade Goods

ist keine gelenkte Spielemechanik, sondern eine Kategorie im Markt. In diese hat CCP über die Jahre alle Items gesteckt welche sonst nirgends Platz hatten oder einer eigenen Kategorie bedurft hätten. Was mit ein Grund ist, warum die meisten neueren Spieler, von der nachfolgend beschriebenen Mechanik noch nie gehört haben.

In dieser Kategorie gibt es einen Reiter „Consumer Products“ dort finden sich regionsabhängig Gegenstände des täglichen Bedarfs von Amarrian Wheat bis Zemnar. Diese haben keinen direkten Nutzen im Spiel, sind also weder Rohstoff noch Verbrauchsgut. Sie werden auch nur dann von Spielern verkauft, wenn sie in PVE Missionen als Loot aus der Dekoration wie einem Lager oder einer Werft gefallen sind.

Funfakt: Alle Items aus der Planetaren Interaktion waren vor deren Einführung ebenfalls in dieser Gruppe.

Aber Spieler sind auch nicht die Zielgruppe dieser Items. Sowohl Käufer als auch Verkäufer sind NPCs bzw. werden vom System generiert. Die Lore dahinter ist simpel: Station A stellt z.B. Spirits (Spirituosen) her und Station B kauft diese 3 Systeme weiter zu einem höheren Preis wieder an.

Dieser Preisunterschied, bei Spirits etwa 100 ISK je Item (0,2 m³), stellt den potentiellen Gewinn da.

Mechanik

  • Durch den Kauf der Items steigt der Preis auf der jeweiligen Verkaufsstation kurzzeitig an.
  • Durch den Verkauf der Items sinkt der Preis auf der jeweiligen Ankaufsstation kurzeitig ab.
  • Keine Verkaufsstation hat auf einmal so viele Items wie eine Ankaufsstation annimmt.

Es bedarf also etwas Planung eine Route zu finden, auf der die möglichst passende Anzahl Verkaufsstationen, zur Ankaufsstation liegen oder man muss beim Ankaufen mehrfach die selbe Station verwenden. Sobald alle Items rausgekauft sind, wird die Verkaufsorder zu 100% aufgefüllt, allerdings zu einem leicht höheren Preis. Man opfert in diesem Fall also etwas Gewinnspanne spart aber ein paar Sprünge.

Hinweis: Auch wenn das Interesse der Ganker hier deutlich geringer ist, als an normaler Fracht, kein Autopilot.

Gewinn

Wer bei 100 ISK je Item gedacht hat „jetzt will er mich verarschen“ nein, durchaus nicht, das ist der Gewinn je Item a 0,2 m³, der Kubikmeter bringt also schon 500 ISK. Bei einer vollen Iteron (40452,8 m³) oder Tayra (39931,18 m³) sind das rund 20 Mio Gewinn pro Tour.

(alle Angaben ohne Gewähr)

Einige Gewinne sind nur theoretisch, Small Arms kaufen z.b. nur die Blood Raider in Delve. Das Khumaak ist bei Amarr, Khanid und Ammatar Schmuggelgut und kostet bis zu 1000% Strafe, sowie bis zu 0,4 Standingabzug. Slaves sind umgekehrt bei fast allen Anderen unter ähnlichen Strafen verboten.