Fedo

ist ein ca. 30-50 cm langer und 20-40 cm hoher, wirbellos-schwammartiger Allesfresser. Welcher ursprünglich aus den Höhlen auf Palpis VI stammt. Er hat eine rötliche Haut und zahlreiche kleine klauenartige Tentakel auf denen er sich fortbewegt.
Das Maul des Fedo ist eine kleine Öffnung an seinem Unterbauch, die mit winzigen Reihen gezackter Knorpeln ausgekleidet ist. Zur Nahrungsaufnahme legt sich der Fedo in diese, welche er nur langsam und ineffizient aufnimmt. Was auch bedeutet, dass die Nahrung lange Zeit im Körper verbleibt und in ihm zu verrotten beginnt, bevor sie ausgescheiden wird. Die dabei entstehenden “Gerüche” sind für Menschen höchst unangenehm, Fedos benutzen sie jedoch, in Kombination mit ihrem phantastischen Geruchssinn, zur Kommunikation untereinander. Was, da sie weder Augen noch Ohren haben, eine der wenig verbleibenden Kommunikationsmöglichkeiten darstellt.

Neben all dieser Makel sind Fedos unglaublich stark und widerstandsfähig, sie können mehrere Stunden im völligen Vakuum leben, bevor sie an Kälte und Sauerstoffmangel eingehen. Dies Fähigkeit wird von den Matari genutzt, da Fedos so Schiffe sowohl von außen als auch von innen “abgrasen” und reinigen können; sie kommen aufgrund ihrer Physiologie an jede noch so schwer zugängliche Stelle. Und als Allesfresser eignen sie sich zudem als organische Müllentsorger.

Fedo Weibchen sind etwas größer als die Männchen und das Rot ihrer Haut ist deutlich kräftiger. Zudem haben sie einen spitzen, etwa 10 cm langen, Stachelschwanz, aus dessen Ende sie hochgiftige Dämpfe ausstoßen können. Diese verursachen bei Menschen starke Hautreizungen und Übelkeit, weshalb nur männliche Fedos als Schiffsreiniger eingesetzt werden.

Alle Fedos werden mit Schwänzen geboren und weisen zu Beginn keine geschlechtsspezifischen Merkmale auf. In der Regel erreichen sie innerhalb der ersten 24 Stunden das Reproduktionsalter, der erste Schwanz fällt ab und wächst nur bei den Weibchen nach.

Fedo Weibchen werden auf den meisten Schiffen in speziellen Aufzuchträumen gehalten, um den Fedo-Bestand an Bord aufzufüllen. Dies ist notwendig, da ihr Lebenszyklus nur wenige Wochen bemisst, was auch erklärt, warum Fedos keine feste Paarungszeit haben. Fedo-Männchen paaren sich im Laufe ihres Lebens nur mit einem einzigen Weibchen, welches hingegen mehrere Partner hat und allein für die Brutpflege verantwortlich ist. Befruchtete Weibchen bringen innerhalb von 2 Tagen nach der Befruchtung, zwischen ein bis drei Junge zur Welt und könnem bis zu zweimal pro Woche gebären.

Von einer privaten Zucht sei an dieser Stelle klar abgeraten,
aufgrund der hohen Reproduktionsrate sind Fedo Populationen nur schwer zu kontrollieren.

Neben dieser “zivilen” Nutzung, gibt es, vorallem im Gallente Raum, einen Blutsport, für den weibliche Fedos gezüchtet und gezwungen werden, zur Zuschauerunterhaltung zu kämpfen. Ihre giftigen Gase werden von skrupellosen Züchtern modifiziert, die sie mit speziellen Diäten fütteren, damit sie giftigere Gase produzieren, um sich gegenseitig noch effizienter zu bekämpfen.
Ein illegaler Multimillionen-ISK-Glücksspielring wurde kürzlich, nach Beschwerden von Gallente-Ethiklobbyisten, von der Föderationsflotte zerschlagen.